Halbzeit auf Gubens schönster Baustelle

Der Umbau der Pieckschule zum Pflegefachzentrum liegt im Zeitplan

Es ist derzeit wohl Gubens schönste Baustelle: der Umbau und die Erweiterung der ehemaligen Pieck-Schule zum Pflegefachzentrum. Wann immer die Bauzäune im Hegelquartier zur Seite geschoben werden und ein Blick auf die Baustelle ermöglicht wird, lassen sich die Gubener nicht zwei Mal bitten. Im Juli wurde erneut zum Tag der offenen Baustelle eingeladen und viele Menschen nutzten diese seltene Gelegenheit, um sich im alten Schulgebäude, der früheren Turnhalle und im Neubau umzuschauen.

Die Eröffnung ist für den Sommer 2023 geplant – knapp zwei Jahre nach Baubeginn. Schon jetzt ist einiges von der künftigen Pracht in den alten Gemäuern zu erahnen. „Da das frühere Schulgebäude denkmalgeschützt ist, gab es besondere Anforderungen an die Umgestaltung. Das war nicht immer ganz einfach umzusetzen, auch mit Blick auf Lieferengpässe bei bestimmten Materialien“, erzählt Projektleiter Christian Kühne von den Gubener Sozialwerken. Die alten Fenster wurden von einer Tischlerei aufgearbeitet und wieder eingesetzt. Auch Sandsteinelemente wurden behutsam aufgearbeitet.

Der Trockenbau ist fast fertig, das Dach der ehemaligen Schule eingedeckt. Im Neubau konnte Ende August Deckenfest gefeiert werden. Wenn wie in diesem Fall ein Gebäude mit Flachdach errichtet wird und es keinen Dachstuhl gibt, dann feiert man eben kein Richtfest, sondern ein Deckenfest. Es sollte nicht zuletzt ein Dankeschön für die bisherige Arbeit der Firmen an diesem Großprojekt sein. Etwa zwei Dutzend Handwerksbetriebe und Planungsunternehmen sind in den Bau involviert, die meisten aus der Region.