Ein Hauptgewinn für Sonja Sage

Warum ihre neue Wohnung in der Frankfurter Straße wie ein Sechser im Lotto ist

Wer sich mit Sonja Sage unterhält, mag kaum glauben, dass sie vor wenigen Tagen ihren 70. Geburtstag gefeiert hat. Die Redewendung von der „rüstigen Rentnerin“ wurde wohl für Menschen wie sie geschaffen. Sie ist in den sozialen Medien aktiver unterwegs als manch 40-Jährige. Mehrmals täglich ist sie mit ihrem Hund Bolle draußen, versorgt außerdem noch ihre Katze. Vor wenigen Wochen hat Sonja Sage noch mal einen kleinen Neuanfang gewagt. Anfang August ist sie als erste Mieterin in die neu sanierte Frankfurter Straße 19 gezogen. Aus ihrer bisherigen schönen Altbauwohnung ist ihr der Umzug nicht leichtgefallen. Da ihr die Wohnung aber nach dem Tod ihres Mannes zu groß geworden war und sie unbedingt weiter in der Altstadt wohnen wollte, war das Angebot in der Frankfurter Straße für sie wie ein Sechser im Lotto.

Ihre beiden Balkone hat sie schon bepflanzt, auf einem hat sie eine Hängematte angebracht, in der sie die Sonne genießt. Wenngleich man ihr es nicht ansieht, so verweist sie auf die ersten Begleiterscheinungen des Älterwerdens: „Manches wird beschwerlicher. Hier habe ich einen Aufzug und eine ebenerdige Dusche. So kann ich mir meine Selbstständigkeit bewahren“, schwärmt sie von der neuen Wohnung. Optimal sei auch die zentrale Lage. Nicht nur ihre Familie wohnt in der Nähe. Sie kann auch alles, was sie im Alltag braucht, zu Fuß erreichen: Apotheke, Optiker, Café, Modegeschäft, Bastelbedarf, Blumenladen.

Lebensmittel kauft sie gern im „ein-Laden“. Der ist nach der Sanierung mit einem größeren Angebot wieder im Erdgeschoss der Frankfurter Straße eingezogen. „Wir haben alle Sortimentsbereiche um neue Produkte erweitert und bieten jetzt auch Tiefkühlwaren an“, erzählt Inhaberin Ulrike Held. Außerdem gibt es jetzt eine kleine Sitzecke, in der die Kundschaft die frisch zubereiteten Suppen genießen kann. Montags bis freitags gibt es ein täglich wechselndes Suppenangebot, das wöchentlich auf der Facebook-Seite veröffentlicht wird. Insgesamt hat sich die Verkaufsfläche durch Sanierung und Umbau fast verdoppelt, die Räumlichkeiten wirken heller und freundlicher. „Unsere Kunden sind begeistert, wir erhalten viel positive Resonanz“, freut sich Ulrike Held. Zusammen mit dem Yoga-Studio von Kerstin Stiebitz, das ebenfalls im Erdgeschoss zu finden ist, konnte die GuWo hier ein Rundum-Sorglos-Paket für die neuen Mieter schnüren.

Sonja Sage jedenfalls ist rundum zufrieden. Selbst ihr Hund Bolle fühlt sich im neuen Zuhause pudelwohl. Rings um die neue Wohnung gibt es jede Menge grün. Zum Poetensteig und zur Egelneiße ist es nicht weit. Und so ist auch der Blick von den beiden Balkonen ein echtes Highlight. Bis nach Gubin über die Neiße kann man schauen. Nun fehlen ihr nur noch ein paar nette Nachbarn. Die ersten sind schon da. Weitere sind herzlich willkommen. Aktuell sind noch einige Hauptgewinne frei.