Eine zukunftsfähige Stadtentwicklung und gezielte Wirtschaftsförderung sind zwei wesentliche Garanten für den Aufschwung einer Stadt. Aktuell investiert Guben 1,3 Mio. EUR Eigen- und ILB-Fördermittel in die Aufwertung des Industriegebiets Süd.
„Ziel ist die Modernisierung und Qualifizierung der Infrastruktur im Industriegebiet Süd“, erläutert der Fachbereichsleiter Bau der Stadt Guben Sven Rogosky. Neben dem Rückbau zweier Gebäude steht die Erhöhung der Sicherheit des Geländes auf dem Plan. Ein neues Schrankensystem wird künftig jeden Besucher, ob mit Kraftwagen, Fahrrad oder zu Fuß unterwegs, erfassen. Zusätzlich wird eine permanente Videoüberwachung des Geländes ein schnelles Handeln bei auffälligem Geschehen ermöglichen. Industriespionage wie Diebstahl wird so wirksam entgegengetreten. Ehrgeiziges Ziel ist es, das Rück- und Umbauprojekt auf dem circa 120 ha großen Gebiet bis Ende November 2016 abzuschließen. Dann werden potentiellen Investoren weitere attraktive Flächen im Gebiet der deutsch-polnischen Grenze zur Verfügung stehen. Die neue Sicherheitstechnik ist ein interessantes Plus für Investoren. Schon jetzt ist das Industriegebiet zu circa 80 % ausgelastet, schätzen 33 Unternehmen die günstige Lage und beschäftigen rund 1.600 Mitarbeiter. Die Produktionserweiterung einiger Firmen brachte in den letzten Monaten zusätzliche Arbeitsplätzen für die Region.
Informationen zum Industriegebiet-Süd in Guben finden Sie auf der Website der Städtischen Werke Guben: LINK
Selbstbewusst fördert die Stadt Guben zudem private und gewerbliche Zuzüge in die Innenstadt mit einem Umzugszuschuss von bis zum 2.500 EUR. Ermöglicht wird dies durch das Bund-Länder-Programm „Aktive Stadt- und Ortszentren“. Die Wohnungs- und Gewerbe-Angebote der Neißestadt brauchen den Vergleich nicht scheuen.